Bestrahlung

BestrahlungOptionen im Überblick

Bei der Bestrahlung werden Krebszellen durch ionisierende Strahlung oder Photonen (Lichtteilchen) gezielt abgetötet. Die Strahlung schädigt die DNA der Krebszellen (das genetische Material der Krebszelle), so dass sie nicht mehr überleben, wachsen oder
sich ausbreiten können. Anschließend sterben die Krebszellen ab.

Die Strahlentherapie ist wie die Chirurgie sehr wirksam bei der Bekämpfung von lokalisiertem oder lokal fortgeschrittenem Prostatakrebs und hat fast die gleiche Heilungsrate wie die Chirurgie.
Jüngste Erkenntnisse belegen, dass eine Bestrahlung dazu beitragen kann, dass Männer mit Metastasen länger leben, was auch erläutert wird.

Obwohl moderne Technologien eingesetzt werden, um die Schädigung der umliegenden, gesunden Zellen zu minimieren, kann normales Gewebe betroffen sein, was zu Nebenwirkungen führt. Genauso wie die chirurgischen Fähigkeiten eine wichtige Rolle für das Ergebnis der Prostatektomie spielen, ist die Erfahrung Ihrer Strahlentherapeut:in essenziell für das Ergebnis der Bestrahlung. Achten Sie darauf, dass die Person, die Sie behandelt, über umfassende Erfahrungen mit verschiedenen Behandlungsmethoden verfügt und Ihnen objektiv bei der Entscheidung für die beste Methode helfen kann. Idealerweise suchen Sie sich eine Radioonkolog:in mit Spezialisierung Prostatakrebs.

Externe Strahlentherapie

Bei der häufigsten Form der Strahlentherapie werden CT-Scans mit oder ohne MRT verwendet, um die Lage der Tumorzellen zu kartieren. So kann die Strahlung gezielt auf diese Bereiche gerichtet werden. Anhand der Aufnahmen kann die genaue Anatomie von Prostata, Rektum und Blase bestimmt und somit ein individueller Bestrahlungsplan erstellt werden.

Es gibt viele Arten der externen Strahlentherapie, jede mit ihren Vor- und Nachteilen.

Art der Durchführung:
Unabhängig von der Form der externen Strahlentherapie wird diese ambulant durchgeführt. Da es sich um einen nicht-invasiven Eingriff handelt, gibt es keine Ausfall- oder Heilungszeit. Sie können jeden Tag der Behandlung und in den Monaten danach körperlich und sexuell aktiv sein. In den ersten Wochen der Behandlung kann es zu einer leichten Zunahme der Häufigkeit des Wasserlassens oder des Stuhlgangs kommen. Zwei Wochen nach Abschluss der Behandlung beginnen sich diese Symptome im Allgemeinen zu bessern. Doch wie bei jeder Behandlung kann ein kleiner Prozentsatz der Männer anhaltende Probleme mit der Harn- und/oder Darmfunktion haben.

Nebenwirkungen:
Die meisten Studien haben gezeigt, dass eine OP zum sofortigen Verlust der Erektionsfähigkeit führt, gefolgt von einer Phase der teilweisen Erholung, während die Strahlentherapie weniger Erektionsstörungen zur Folge hat.

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