Vorsorgeuntersuchungen

Vorsorge Untersuchungen Ihr Prostatakrebs kann auf ein erhöhtes Krebsrisiko für Ihre männlichen und weiblichen Familienmitglieder hindeuten. Vorsorgeuntersuchungen sowie auch Gentests für die gesamte Familie sollten daher in Betracht gezogen werden.

Der „Kaskaden“-Gentest: Dabei handelt es sich um eine Form des Screenings, bei der festgestellt wird, ob Familienmitglieder eine Genmutation teilen. Stellt ein Mann z. B. fest, dass er Träger einer vererbten Mutation in BRCA1, BRCA2 oder anderen Genen ist, die das Risiko für Prostatakrebs erhöhen, hat dies entscheidende Auswirkungen auf alle seine Familienmitglieder.
Wenn männliche oder weibliche Familienmitglieder die gleiche Mutation geerbt haben, können sie je nach Gen ein erhöhtes Risiko für verschiedene Krebsarten haben. Männer, die feststellen, dass sie Träger einer Genmutation sind, sollten mit einem genetischen Berater oder Beraterin sprechen, um eine „kaskadenartige“ (d. h. eine Kaskade von Ereignissen auslösende) genetische Beratung und Tests für männliche und weibliche Familienmitglieder anzuregen. Genetisch Ausgebildete sowie Ärzte und Ärztinnen helfen dabei das individuelle Krebsrisiko, die Möglichkeiten der Früherkennung und die Möglichkeiten zur Verringerung des Risikos für verschiedene andere Krebsarten besser zu verstehen.

Diese Erkenntnisse ermöglichen die frühere Identifizierung von Männern, die ein erhöhtes Risiko für Prostatakrebs haben. Diese Männer sollten im Alter von 40 Jahren ein Gespräch mit Ihrem Arzt, Ihrer Ärztin beginnen. Dieselbe Empfehlung gilt für Männer, die eine Vorgeschichte mit einer BRCA1- oder BRCA2-Mutation haben.Sie sollten eine klinische Studie zur Früherkennung von Prostatakrebs in Erwägung ziehen. Männer mit durchschnittlichem Risiko sollten über eine Vorsorgeuntersuchung ab dem Alter von 45 Jahren nachdenken.

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